Welcher Ski ist der Richtige für mich?
Nicht selten wird die Frage an mich heran getragen welchen Ski ich empfehlen würde, und jedes Mal muss ich der Frage leider etwas ausweichen. Für die Antwort muss man einfach weiter ausholen, seine Bedürfnisse kennen, und wissen welcher Skifahrer man ist, nicht welcher man gerne sein würde. Mein guter Kollege Björn Heregger, seines Zeichens Ex Freeride Profi und Skitester mit extrem viel Gefühl, war so freundlich einmal zusammen zu schreiben wie sich die unterschiedlichen bauartbedingten Eigenschaften auf das Fahrverhalten eines Skis auswirken. Warum Härte, Breite und Länge nicht alles ist, lest ihr hier im Artikel ‚SkierTrash‘, im Anschluss schreibe ich noch kurz was ich 2023 für Ski fahre, und warum.
SkierTrash by Björn Heregger
„Wendig, verspielt aber unruhig bei high speed.“ Eine oft gelesene Zeile in Skimagazinen in den Rubriken Skitests. Ja nonaned …Lasst uns über die eine oder andere Einflussgröße, welche die Wahl unseres liebsten Sportartikels maßgeblich beeinflusst, sprechen. Oder handelt es sich letzten Endes doch um mehr als einen reinen Ausrüstungsgegenstand und sind die technischen Parameter womöglich nicht der entscheidende Faktor?
Nun ist die ideale Länge an sich so leicht nicht zu bestimmen bzw. wird diese schlicht nicht angeboten. Da sich Skihersteller nun mal auf bestimmte Längen für die verschiedenen Modelle festlegen müssen kann es schon mal vorkommen, dass man, ähnlich wie bei den Schuhen, sich nicht entscheiden kann. Die eine zwickt bietet aber eine gute Performance , die andere hingegen ist wirklich komfortabel.
Lange bevor wir uns über verschiedene Radien, danach über Rocker Shapes, Pin Tails und negative Camber unterhalten haben, war die Wahl der Skilänge relativ einfach. Kinnlänge, Nasenlänge, alles andere darüber – also ähnlich der Einteilung für die zu erwartende Schwierigkeit der gewählten Piste – blau, rot, schwarz. Dann betrat Shane McConkey die Bühne der Skiwelt und mit ihm wurde der Spatula und die Art und Weise wir wir über Skidesign gedacht haben über den Haufen geworfen.
180cm fühlten sich in grauer Vorzeit, also bis in die späten 90er, so ziemlich genau wie 180cm an. (Es muss angemerkt werden, dass 180cm damals nicht wirklich lang war) Kontaktpunkte waren mehr oder weniger ident und somit auch die effektive Kantenlänge. Über unterschiedliche Härtegrade musste man sich nicht unterhalten, da nur ziemlich steifen Latten Vertrauen geschenkt wurde und alles andere nicht in Erwägung kam. Für Skitraditionalisten und Buckelpisten Fans waren das glorreiche Zeiten. Niemals war Skifahren (rein technisch gesehen) elitärer, nur die Besten konnten dem Material auch wirklich Herr werden. Alle anderen kämpften ums Überleben. In der österreichischen Skilehrerausbildung wird dem heute noch nachgetrauert.
Kommen wir zurück zur idealen Skilänge – falls es sowas überhaupt gibt – wie ja schon oben erwähnt. Die Stabilität oder das Handling eines Skis wird nicht mehr ’nur‘ über die reine Längenangabe bestimmt, welche seitlich in der Mitte, am Ende oder wo auch immer am Ski angegeben wird, sondern vielmehr über den Shape und natürlich die verwendeten Materialien. Verschiedene Schlagworte sind bereits gefallen –
Kontaktpunkt – Rockerlänge und Shape – Effektive Kantenlänge – Flex – Radius – Material – BMP
Diese sind natürlich nicht so leicht voneinander zu trennen, da das Eine nicht ohne das Andere usw … lasst uns diese kurz näher besprechen.
Kontaktpunkt
Sowohl im Bereich der Schaufel aus auch am Skiende finden wir einen bestimmten Punkt am Ski, an dem sich die Breite des Skis wieder verjüngt. Stellt man einen Ski auf einer glatten Oberfläche auf eine der beiden Kanten, so sind die Punkte an denen der Ski vorne und hinten aufliegt unsere Kontaktpunkte bzw. die jeweils breitesten Stellen.
Aktuell haben die Art und Weise wie Tip und Tail entworfen werden einen erheblichen Einfluss auf die Kontaktpunkte, die effektive Kantenlänge und somit das Handling. Kurz gesagt, bei gleicher absoluter Länge, fühlt sich ein Ski dessen Kontaktpunkte weiter voneinander entfernt sind, länger und stabiler an als umgekehrt. Ski mit enger beieinander liegenden Kontaktpunkten hingegen fühlen sich fehlerverzeihender und wendiger an.
Rockerlänge und Shape
Rocker oder early Rise, Swallow oder Pin Tail – was zum Geier ist damit eigentlich gemeint bzw. ist Rocker Shape gleich Rocker Shape?
Nein natürlich nicht. Die Art und Weise wie die Schaufel und vor allem auch das Skiende designed sind, hat einen erheblichen Einfluss darauf wie sich ein Ski fährt. Die absolute Länge des Rockers vorne und hinten ist angegeben als die Länge an dem ein Ski, wenn er flach am Boden aufliegt bzw. mit Kraft auf den Boden gedrückt wird, sich vorne und hinten von diesem abhebt – so weit so klar. Und natürlich liegt es in der Natur der Sache, dass, je mehr Rocker im Bereich der Schaufel und Skiende dem Ski gegönnt wurde, sich dieser bei gleicher Länge wendiger anfühlt als anders herum. Wendiger bedeutet in diesem Atemzug aber auch unruhiger, wenns mal in die Schussfahrt geht. Also je weniger Belag am Schnee aufliegt, desto mehr wackelwackel sollte es am Ende des Tages schnell zum Apres Ski gehen.
Dem Shape der Schaufel und des Tails wird eine entscheidende Bedeutung zu teil, wie sich ein Ski anfühlt. Wird der Radius – letzten Endes nichts anderes als der Kontaktpunkt – weit in die Schaufel gezogen, kann man die gesamte Länge der Kante auch nutzen, der Ski neigt aber auch eher zum ‚Einsteuern‘ besonders bei weich gehaltener Bauweise. Dasselbe gilt für flache Schaufeln vs. mehr Schaufelbiegung. Flache Schaufeln fühlen sich vom Auftrieb her eher geschmeidig aber etwas träge an, mehr Schaufelbiegung wirkt sportlicher könnte sich aber wie ein Schneepflug verhalten.
Dem Shape des Tails wird bisweilen zu wenig Beachtung geschenkt. Wir wissen aber, dass zu viel Rücklage ein Großteil der Skicommunity aus eigener Erfahrung kennt. Der Ski könnte dich eher unterstützen, bei steiferer Bauweise, weniger Rocker. Im Gegenzug könnte diese Art des Shapes aber, wenn man dem nicht Herr wird, wie ein Raketentriebwerk das ganze Drama noch beschleunigen. Mit einer anderen Bauweise, mehr Rocker bzw. eher in die Twin Tip Richtung gebaut und weicher, wird dir das der Ski eher verzeihen, wird sich aber nicht ganz so sportlich anfühlen.
Dem Ganzen könnte man auch selbst auf die Sprünge helfen und die Kanten im Schaufel als auch im Endbereich abrunden – zuerst ein bisschen und dann immer weiter Richtung Skimitte bis man das Gefühl hat, dass passt so. Jeremy Heitz macht das zB die gesamte Länge des Rockers, weil diese Kante sowieso überflüssig ist wie er sagt.
Effektive Kantenlänge
Die Heitzsche Methode des Kantenbrechens führt uns unweigerlich zur effektiven Kantenlänge. Die Länge der Kante, die mir im Schwung effektiv zur Verfügung stehen würde. Ob man diese dann auch wirklich nutzt steht auf einem anderen Blatt.
Führt man den Ski entlang der Kante, die Auskenner sprechen dabei vom Carving, entscheiden die Kontaktpunkte über die Länge der benutzen Kante und somit die Stabilität oder Agilität. Die effektive Kantenlänge fühlt sich bei unterschiedlichen Schneebedingungen anders and. Je weicher desto eher wird man die gesamte Kante nutzen können, je härter desto mehr Fahrkönnen wird man aufbringen müssen. Einen entscheidenden Einfluss auf die effektive Kantenlänge hat außerdem der Flex oder die Biegelinie deines Skis.
Flex und Biegelinie
Wie hart darfs denn sein? Wenn man über den Flex eines Ski zu sprechen kommt, scheiden sich die Geister. Wobei sich mehrheitlich die Idee hält, dass nur ein ziemlich harter Ski auch Stabilität und Ruhe vermittelt. Nun, ein bisschen leidensfähig muss der angehende Pro schon sein – oder nicht?
Grundsätzlich sollte man eher versuchen die Biegelinie eines Skis zu bewerten als den reinen Härtegrad. Ein Ski sollte über die gesamte Länge eine möglichst ausgewogene Biegelinie aufweisen. Dann ist das Ganze gut ausbalanciert und man fühlt sich mittiger am Ski als wenn es vorne oder hinten ein bisschen zwickt. Das ist natürlich im Vorhinein schwer zu ermitteln und funktioniert nur über Testfahrten.
Weicher gehaltene Ski fühlen sich in der Regel etwas geschmeidiger und vor allem fehlerverzeihender an als die härtere Gangart. Harte Gurken sind natürlich etwas stabiler, erfordern aber auch mehr Kraftaufwand bzw. könnte es ja auch sein, dass man erst deswegen in Situationen kommt, die etwas an Kreativität in der Lösung erfordern.
Radius
Seit der irgendjemand den Snowboardern beim Carven zugeschaut hat und diese Idee auch auf Skier übertragen wurde, ist klar, je weniger Radius desto spielerischer können wir engste Kurven in den Schnee schnitzen. – als carven. Ob nun 17m oder 24m das Optimum im Freeride Bereich darstellt sei dahingestellt, da es sich letzten Endes um persönliche Vorlieben handelt. High Speed Athleten und viel mehr solche die glauben welche zu sein, werden natürlich 25m+ ins Auge fassen. Der Genuss Freerider bleibt eher bei 17m. Hier wiederum spielt aber natürlich auch der Rockershape ein Rolle und ganz generell welche Länge, also Kontaktpunkt zu Kontaktpunkt, der Radius beschreibt. Es kann zB sein, dass sich ein Ski mit Radius 20m+, bei welchem die effektive Kantenlänge relativ kurz ist, sich wendiger anfühlt als ein Ski mit Radius 17m mit relativ langer effektiver Kantenlänge.
Material
Hand aufs Herz, wer von euch versteht noch das ganze Technologie Geschwafel, das bisweilen auf den Skiern zu finden ist bzw. spielt das überhaupt eine Rolle?
In den letzten Jahren hatte man das Gefühl, dass so ziemlich gar kein Ski ohne den Einsatz von Carbon in irgendeiner Form auskommt. Auch wenns nur wegen der Kosmetik ist oder gar wegen des Preises, ein Schelm wer Böses denkt.
Als Faustregel könnte man festlegen – schwerere Ski mit eher klassischem Aufbau, also Buchenholz und evt auch noch Titanal Ober- und Untergurt, liegen satt und dämpfen mächtig. Leichtere Artgenossen mit Pappel oder Paulownia Holzkern mit Carbonstringern und Glasfaserbegurtung, sind natürlich kraftsparender, wendiger aber definitiv unruhiger und flattriger wenns mal schneller zur Sache geht.
Nicht vergessen sollte man definitv auch die angepasste Wahl der Bindung und der Schuhe. Ein relativ schwerer Freeride Ski nützt einem wenig, wenn der Schuh die Kraft nicht verarbeiten kann oder die Bindung den auftretenden Kräften nicht Herr wird – umgekehrt verhält es sich natürlich genauso.
BMP – Bindungsmontagepunkt
Zu guter letzt, der Bindungsmontagepunkt. Über die letzen Jahre gesehen wanderte dieser immer mehr Richtung Skimitte. Vor gut über 20 Jahren hatte man noch das Gefühl, dass man fast am Skiende steht.
Je weiter Richtung Skimitte die Bindung montiert wird, desto wendiger verhält sich der Ski, es birgt aber die Gefahr, dass der Druck auf die Schaufel zu groß wird und diese nicht so gut im Powder aufschwimmt. Beim klassischen Montagepunkt erreicht man mehr Stabilität, vor allem vor der Bindung, birgt aber die Gefahr, dass das Tail im Powder absäuft weil der Druck hinten zu Groß wird.
Beim BMP gilt es vor allem zu experimentieren. All zu viele Löcher sollte man seinem Ski nicht antun – aber 2 Positionen sollte ein moderner Ski auf alle Fälle hergeben.
Fazit
Fällt es euch nun leichter euren kommenden Lieblingsski auszusuchen? Wahrscheinlich nicht! Verwirrter? Auf alle Fälle!
Aber vielleicht kann man nun ein wenig erklären warum „Wendig, verspielt aber unruhig bei high speed.“ nun mal genau so sein muss und es sich immer um einen Kompromiss handelt. Eierlegende Wollmilchsäue gibt es auf dem Skimarkt keine. Möchte man unbedingt eine Spaß-Powder-Gurke mit double Rocker und reverse Camber, weil so cool ist und das auf Insta besser kommt, so muss man auf eisigen Pisten, wie man diese im Alpenraum nun mal finden kann, Abstriche machen.
Gleichwohl wird der neue superleichte Freeride Tourer mit tripple Carbon Stringer Technologie mich zu meinen Traumabfahrten führen, zu den Insta Secret Spots, sollte ich es aber krachen lassen, wird’s wohl ruppig werden …
Was nun?
Man sollte sich in Klaren sein, welcher Skifahrertyp man eigentlich ist und sich nicht von einem Image leiten lassen, dass man gerne sein möchte. Dann schaut man sich in seiner Gegend um wo es den nächste Ski Test gibt oder hat sogar ein kompetentes Sportgeschäft zur Hand und testet verschiedene Modelle durch. Nur so bekommt man einen Eindruck der verschiedenen Fahreigenschaften und welches Modell den Nagel auf den Kopf trifft.
Dann wird ganz schnell klar werden – hoppla – es reicht der eine für alle meine Bedürfnisse nicht aus. Und gefallen sollte einem das Teil dann auch noch. Es steht sich einfach besser auf einem schönen Ski.
Damn SkierTrash
Zurück zur Ausgangsfrage
Wie Björn schon erklärt hat, es geht wohl nichts über testen. Deswegen kann ich die Frage welchen Ski ihr euch kaufen sollt nicht so leicht beantworten. Aber wie versprochen erkläre ich euch hier kurz meine Ski für den Winter 2023, vielleicht hilft es ja dem ein oder anderen weiter. Dazu gleich vorweg, ich bin in der glücklichen Lage mit einer extrem motivierten Skimarke zusammen zu arbeiten. Armada hat nicht nur die verschiedensten Freeride Linien von Freestyle inspiriertem Aufbau über Vollgas Ski bis hin zu leichten Free Touring Modellen, sondern auch noch die Signature Linie mit den Pro Modells ihrer Athleten, sowie die ZERO Linie in welcher immer wieder neue Skikonzepte probiert und gebaut werden. Frei nach dem Leitspruch: WE PROMISE TO ENSURE CREATIVITY ALWAYS HAS A PLACE IN SKIING. Man kann sich übrigens alle Modelle auch mal tageweise in Innsbruck ausborgen zum Testen. Also weniger lesen, und mehr probieren.
So aber nun zu meinen Favouriten:
Am meisten Tage im Winter verbringe ich auf dem Whitewalker 116. Für mich ein Ski der in fast allen Bedingungen sehr gut performed, und wenn ich nur einen Ski haben könnte, wäre es dieser. Trotz der Breite macht er auch auf der Piste Spaß (dank dem kleinen Radius) und im Gelände macht er sowieso alles mit. Ich bin normal kein Twintip Fahrer, weil ich nicht gut rückwärts fahren kann, aber dieser Ski macht auch für nicht Freestyler sehr viel Sinn. Er ist laufruhig genug, leicht zu driften im Gelände, und vermittelt in nahezu jeder Situation viel Sicherheit. Außerdem ist er auch leicht genug für mehrere Aufstiege am Tag.
Rückt das Ende des Winters näher, kommt die Zeit in der sich das Touren Mindset etwas ändert. Nicht mehr die Abfahrt steht im Vordergrund, sondern die Tour bzw. die Durchquerung oder der Gipfel. Hier wähle ich dann einen Ski unter 100mm Mittelbreite um mir einfach die Anstiege so leicht wie möglich zu machen. Auf Ski Performance will ich aber trotzdem nicht verzichten. Der Locator 96 ist hier die optimale Wahl, er bietet sehr viel Sicherheit auch in steilem Gelände bei schlechterem Schnee und ist leicht genug für Zustiege ohne Ski oder klettern am Grat.
Mein zweiter Hauptski ist der Locator 112, und würde ich primär Touren gehen und weniger Lift fahren, würde er wahrscheinlich den Whitewalker von Platz eins verdrängen. Warum? Er ist nochmal leichter und geht sich einfach besser. Die Aufstiege sind angenehmer durch das kürzere Tail und den deutlich längeren Radius, somit ist es einfach sehr viel entspannter wenns mal hart oder rutschig zum Spuren ist. Die Abfahrtsperformance für das Gewicht ist enorm. Ich war nie ein Fan von leichten Skiern, dieser hat mich jedoch überzeugt. Vor dem Testen letztes Jahr war ich noch eher der Meinung, dass ich den Locator 104 nehme, ich bin aber dann doch beim 112er gelandet, nachdem ich im Frühjahr noch einige Touren bei richtig schlechten Verhältnissen mit dem Ski gemacht habe. Eine Länge kürzer, dafür eine Breite breiter war meine Überlegung.
Und dann hab ich da noch einen Declivity 108 im Einsatz. Deutlich weniger Tage als auf den anderen beiden, aber gerade wenn es mal länger nicht schneit und die Schneequalität rapide abnimmt spielt dieser Ski seine Stärken aus. Er ist schwerer und deutlich steifer als die anderen beiden, und somit auch laufruhiger. Wenn man also einfach mal im Skigebiet einen halben Tag lang durch das zerschossene Gelände ballern will, dann absolut perfekt. Sind die Verhältnisse aber besser, spar ich mir das Extra an Gewicht und Steifigkeit ein und greife zu einem der zuvor genannten Ski.
Und ja, für die Piste und Pistenähnliche Verhältnisse habe ich noch einen Declivity 92. Den nehm ich vor allem in der Vorsaison.