JAPAN

Freeriden im Land der aufgehenden Sonne

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Freeriden in Japan – Powder im Land der aufgehenden Sonne

Japan hat sich in den letzten Jahren zu einem der weltweit beliebtesten Reiseziele für Freerider entwickelt. Wer den legendären japanischen Powder – kurz Japow – einmal erlebt hat, versteht schnell warum: Meterhoher, feinster Neuschnee, dichte Wälder mit perfekten Tree Runs, vulkanisches Gelände und eine einzigartige Kombination aus Natur, Ruhe und Effizienz machen Freeride-Reisen nach Japan zu einem unvergesslichen Winterabenteuer.

Besonders die nördliche Insel Hokkaido sowie ausgewählte Regionen auf Honshū wie Myoko, Hakuba oder Nozawa Onsen bieten exzellente Bedingungen zum Powdern. Viele Resorts sind deutlich weniger überlaufen als ihre europäischen Pendants und eröffnen Zugang zu Powder-Terrain, das noch Tage nach dem letzten Schneefall unberührt bleibt. Ob mit dem Lift oder auf Tourenski – Freeriden in Japan bedeutet: endlose Lines, frischer Schnee und ein Maximum an Flow, zumindest solange man nicht gegen einen Baum fährt. Diese sind nämlich hart.

Was ist Japow? Der legendäre Pulverschnee aus Japan

Japow ist mehr als nur ein Begriff – es ist ein Gütesiegel. Die Schneeverhältnisse in Japan zählen zu den besten der Welt. Verantwortlich dafür ist eine einzigartige Wetterlage: Kalte, trockene Luftmassen aus Sibirien ziehen über das warme Japanische Meer, reichern sich mit Feuchtigkeit an und treffen dann auf die japanischen Gebirgsketten. Das Ergebnis: Extrem ergiebiger Schneefall bei sehr niedrigen Temperaturen – in Regionen wie Niseko, Kiroro oder Myoko können bis zu 15 Meter Schnee pro Saison fallen.

Was den Schnee besonders macht, ist seine außergewöhnliche Trockenheit und Leichtigkeit. Durch die niedrige Luftfeuchtigkeit und die konstant kalten Temperaturen entsteht feinster Powder, der sich perfekt zum Freeriden eignet. Insbesondere in den bewaldeten Zonen der japanischen Resorts. Die Tree Runs bieten auch bei schlechten Sichtbedingungen ansprechende und verspielte Abfahrten.

Tipp: Wer in Japan unterwegs ist, sollte Ski mit mindestens 105 mm Mittelbreite oder ein entsprechendes Snowboard wählen – der Schnee ist tief, und das will man ausnutzen.

Allgemeines zur Anreise und beste Reisezeit

Die Anreise nach Japan ist einfacher, als viele denken. Mehrere Fluggesellschaften bieten tägliche Verbindungen von Frankfurt, München oder Wien nach Tokio oder Sapporo (Neu-Chitose Airport) an – meist mit nur einem Zwischenstopp. Von dort geht es per Inlandsflug, Zug oder Shuttlebus weiter in die Freeride-Gebiete auf Hokkaido oder Honshū.

Wer nach Hokkaido (z. B. Otaru, Niseko, Furano, Asahidake) möchte, landet idealerweise in Sapporo. Für Myoko, Hakuba oder Nozawa Onsen auf Honshū bietet sich Tokio Narita oder Haneda als Zielflughafen an.

Die beste Reisezeit für Freeride- und Powder-Reisen nach Japan liegt zwischen Anfang Januar und Mitte Februar. In diesem Zeitraum schneit es nahezu täglich – oft über Nacht – bei stabil kalten Temperaturen. Diese Phase garantiert die besten Chancen auf tiefen, frischen Pulverschnee. Ab Mitte Februar wird das Wetter oft etwas klarer – perfekt für längere Touren oder Runs oberhalb der Baumgrenze.

Bilder unserer Japan Freeride Reisen

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