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Gewöhnen an das Bike

Dieser Artikel ist Teil einer Fahrtechnik Serie, welche den Teilnehmern unserer Fahrtechnikkurse eine Zusammenfassung relevanter Inhalte zum Nachlesen geben soll. Natürlich findet sich auch für alle anderen sicher der ein oder andere gute Tipp.

Für viele ist Biken nicht nur ein Hobby, sondern eine Leidenschaft. Die einen schrauben und tüfteln am perfekten Fahrwerkssetup, die anderen schwingen sich auf das Bike und shredden die aufregendsten Trails. Die Genussradlerinnen und Genussradler unter uns genießen die guttuende Abwechslung zum Alltag und erfreuen sich an der Natur und Landschaft. Kinder tricksen und motivieren sich gegenseitig mit neu erlernten Jumps. Biken ist für beinahe jeden eine Sportart, die einfach ausgeübt werden kann. Dennoch haben wir hier von Flat Sucks für euch ein paar Fahrtechniktipps, um auch für mehr Sicherheit und noch mehr Spaß am Bike zu sorgen.

Dieser Artikel steht ganz unter dem Motto „Gewöhnen an das Bike“ und beschreibt einige Basic Safety Skills. Um auch das Verletzungsrisiko zu minimieren, bieten sich Koordinationsübungen oder Spiele perfekt zum Aufwärmen an. Mit einem Parkour oder Slalom kann man sich und seine Freunde in einfachen Staffelspielen motivieren und gegenseitig herausfordern. Gleichzeitig werden Bewegungserfahrungen am Bike gesammelt. Es gilt immer beide Seiten zu trainieren und sich langsam von einfachen zu komplexeren Übungen zu steigern. Außerdem ist zu achten, dass ein passendes Übungsgelände gewählt wird, um auch Sicherheit gewähren zu können.

Rad schieben

So bieten sich Übungen zum Schieben an, um für Situationen im Gelände gut vorbereitet zu sein. Besonders bei langen Schiebepassagen ist es vorteilhaft einen guten Umgang mit dem Bike zu haben, sodass zum Beispiel der Wechsel der Radseite keine zusätzliche Herausforderung ist. Generell gilt, dass man selbst immer auf der Bergseite steht und das Rad talseitig ist. Das ist präventiv, um nicht selbst vom Weg abzukommen und womöglich abzustürzen. Beim Schieben muss immer auf die Pedalstellung geachtet werden, um sich nicht die Schienbeine anzustoßen. Außerdem kann man beim Schieben die Position der Hände variieren. So kann man sich klassisch bei den Griffen am Lenker halten oder eine Hand zum Sattel oder beide Hände links und rechts neben dem Steuersatz geben. Je steiler der Anstieg, umso wichtiger ist es, die Arme zu strecken, sodass die Kraft direkt übertragen wird.

Rollern mit dem Bike

Eine weitere gute Art, um sich an sein Bike zu gewöhnen, ist mit diesem zu Rollern. Auch in der Kurventechnik, besonders bei der Drücktechnik, ist Rollern eine wichtige Vorübung. Beim Rollern schult man vor allem die Rotation der Hüfte. Dabei befindet sich immer ein Bein auf dem Pedal und beide Hände halten sich vorerst beim Lenker fest. Nun kann mit dem freien Bein angeschubst werden. Das Fahrverhalten gleicht dem Fahren mit einem klassischen Roller. Beim Rollern am Bike muss aber der Körperschwerpunkt über die Radaufstandsfläche gebracht werden. Verschiedene Aufgabenstellungen bieten für Groß und Klein leichtere bis zu komplexeren Challenges. So ist der Kreativität keine Grenzen gesetzt und man kann sich mit Staffelspielen gegenseitig herausfordern. Es sollten unbedingt auch die Füße am Pedal gewechselt werden um beidseitig zu trainieren. Selbiges gilt für die Seite des Bikes. Spätestens bei einem Slalom erkennt man wie unterschiedlich die Koordinationsskills links und rechts sein können. Auch in der Geländewahl kann man variieren und sich in der Koordination steigern.

Koordination und Balance am Bike

Um die Koordination am Bike zu schulen, bieten sich Übungen mit unterschiedlichen Aufgabenstellungen während der Fahrt an. Ein sicheres Übungsgelände ist Voraussetzung. So können mit der Platzierung der Hände, der Beine oder durch Verlagerung der Körperposition unterschiedliche Herausforderungen geschaffen werden. Vor allem Spiele motivieren, um die Koordination am Bike zu trainieren. Darunter zählt zum Beispiel das Spiel „Stille Post“. Alle Bikerinnen und Biker fahren hintereinander und die bzw. der erste macht eine Übung vor. Alle anderen müssen die Übung erkennen und still nachmachen.

Die Koordination am Bike muss trainiert werden, um in besonderen Situationen sicher handeln zu können. Denken wir an eine unerwartete Situation, und es passiert, dass ein Bein vom Pedal oder eine Hand vom Lenker rutscht, so können eventuell koordinierte Biker diese Dysbalance ausgleichen und im besten Fall einen Sturz verhindern. Auch im Straßenverkehr wird vorausgesetzt, dass man sicher mit einer Hand fahren kann, um ein Handzeichen zu geben. Auch unter der Fahrt nach der Trinkflasche zu greifen, oder einfach den Reißverschluss der Jacke zu öffnen sind kleine Vorteile der Koordinationsübungen.

Mit weiteren Balanceübungen schult man sein eigenes Gleichgewicht.. Hier bieten sich Übungen wie der Track Stand gut an. Diesen kann man sich anfangs erleichtern durch das seitlich Anlehnen mit dem Vorderrad an einem Hindernis. Ein nächster Step wäre dann gerade gegen eine Mauer fahren und so balancieren probieren. Step drei wäre dann leicht ansteigend üben. Man steht hier nicht komplett, sondern rollt immer ein paar cm vor und zurück. Um dies zu ermöglichen ist ein gutes Gefühl für den Druck am Pedal und den Kettenzug nötig. Auch Gruppenchallenges, wie zum Beispiel Bike tauschen oder in der Gruppe gemeinsam am Bike aufzustehen machen nicht nur großen Spaß, sondern trainieren die persönlichen Balance. Mit vielen Spielideen wie Rausdrängeln, Versteinern, Rad-Fußball, Rad-Biathlon, Parkours hat man nicht nur eine ideale Beschäftigung bei schlechtem Wetter, sondern trainiert gleichzeitig seine Koordination und Balance.

Richtiges Schalten

Gut aufgewärmt und sicher am Bike ist es gerade für Anfänger wichtig, sich das Schaltsystem anzuschauen. Befindet sich die Kette am größten Ritzel, so hat man den leichtesten Gang. Befindet sich die Kette am kleinsten, so ist es der schwerste. Generell gilt es, vor dem Schalten leicht zu beschleunigen und während des Schaltvorgangs das Pedal zu entlasten. Also nicht unter Volllast schalten, dies führt zu höherem Verschleiß und Defekten.

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2025-04-23T17:02:00+02:00